Studien zeigen, dass Meditation dem menschlichen Bewusstsein Einflussnahme auf den Vagusnerv ("Ruhenerv", größter Nerv des Parasympathikus) erlaubt.
Dieser gilt als wichtigstes Bindeglied zwischen Geist und Körper. Auf diese Weise können Stresszustände reduziert, aber auch die Gefühlslage oder das Schmerzempfinden positiv verändert werden. Ergebnisse der Hirnforschung belegen mittels funktionellen Kernspin, dass Meditation zu Veränderungen im Gehirn führt. Gehirnareale, die Gefühle regulieren (Präfrontaler Cortex), sind bei meditierenden Patienten anhaltend stärker durchblutet und weisen eine stärkere regulierende Verbindung zu Gehirnregionen auf, welche bei der Entstehung von Angstgefühlen oder Streß beteiligt sind (Verbindung des Präfrontalen Cortex zur Amygdala).
Aus dem Artikel: "Heilen mit dem Geist. Hirnforscher entdecken, wie die Seele die Biologie des Körpers verändert, und ihm helfen kann, Erkrankungen zu überwinden." (Der Spiegel 21/2013, 18.05.2013)